Acrylglas XT - transparent - DEGLAS® (12)
Acrylglas XT - weiß - DEGLAS® (4)
Acrylglas XT farbig - DEGLAS® (6)
Acrylglas XT - schwarz - DEGLAS® (5)
Acrylglas XT - Struktur - DEGLAS® (6)
Acrylglas XT - Schlagzäh 75 - transparent - DEGLAS® (6)
Acrylglas XT - Spiegel - DEGLAS® (1)
Acrylglas XT Rundstäbe - DEGLAS® (13)
Acrylglas GS - farblos (10)
Acrylglas GS - transparent - DEGLAS® (9)
Acrylglas GS - weiß - DEGLAS® (22)
Acrylglas GS Rundstäbe - DEGLAS® (10)
Acrylglas GS - farbig - DEGLAS® (62)
Acrylglas GS - satiniert - DEGLAS® (35)

Acrylglas

Acrylglas, auch bekannt als Plexiglas, ist ein bemerkenswertes Material, das in vielen Branchen geschätzt wird. Dieser transparente manchmal auch gefärbte oder strukturierte Kunststoff, technisch als Polymethylmethacrylat (PMMA) bezeichnet, kombiniert Stärke und Leichtigkeit in einer Form, die herkömmlichem Glas überlegen ist. Seine einfache Bearbeitbarkeit macht es leicht, es in die gewünschte Form zu bringen. Darüber hinaus ist Acrylglas sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich hervorragend geeignet, da es witterungsbeständig und UV-beständig ist. Egal ob im Fassadenbau, in der Werbung oder im Heimwerkerbereich - Acrylglas beweist immer wieder seine Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit.

Auch bekannt unter den Namen: Deglas, Versato, Vedril, Lucryl, Ispaglas oder PERSPEX®

Eigenschaften von Acrylglas

Acrylglas besticht nicht nur durch seine beeindruckenden technischen Merkmale, sondern auch durch sein ansprechendes Erscheinungsbild. Dank seiner besonderen Eigenschaften lässt sich Acrylglas flexibel für verschiedene Anwendungen nutzen und ist zudem einfach in der Handhabung.

Eigenschaften
  • UV-beständig
  • schlagfest
  • pflegeleicht
  • Innen- und Außenbereich geeignet 
  • feuchtigkeits- und frostbeständig
  • recycelbar
  • ästhetisch

Arten von Deglas®

Acrylglas GS (gegossen)

Definition

Acrylglas GS, wobei "GS" für "gegossen" steht, ist eine spezielle Form von Acrylglas, die durch das Gießen zwischen zwei Glasplatten hergestellt wird. Dieser Herstellungsprozess gewährleistet eine hervorragende Oberflächenqualität, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Das Material, chemisch als Polymethylmethacrylat (PMMA) bezeichnet, ist bekannt für seine hohe Transparenz mit einer Lichtdurchlässigkeit von 92% bei farblosen Sorten. Es zeichnet sich durch seine Witterungs- und Alterungsbeständigkeit aus und vergilbt nicht, selbst nach jahrelanger Nutzung. Zudem ist Acrylglas GS bruchfest, temperaturbeständig bis ca. 80°C und bietet eine brillante Oberflächenqualität. Es eignet sich hervorragend für Anwendungen wie Möbel, Accessoires, technische Teile, Lichtwerbung und Lärmschutzwände.

Vorteile
  • wenig bis keine Spannung im Material
  • gute Verarbeitbarkeit
  • UV-Beständig 
  • Feuchtigkeitsbeständig 
  • Recycelbar 
Nachteile
  • aufwendigere Produktion, deswegen hochpreisiger

Acrylglas XT (extrudiert)

Definition

Acrylglas XT, wobei "XT" für "extrudiert" steht, ist eine besondere Form von Acrylglas, die durch das Extrusionsverfahren hergestellt wird. Bei diesem Prozess wird vorgepolymerisiertes Methylmethacrylat (MMA) geschmolzen und in Plattenform extrudiert. Das Ergebnis ist ein Material mit einer hohen Transparenz von 92% bei farblosen Sorten und einer ausgezeichneten Oberflächenqualität. Acrylglas XT zeichnet sich durch seine Witterungs- und Alterungsbeständigkeit aus und ist zudem bruchfest. Es bietet eine geringe Dickentoleranz und ist sehr gut warm verformbar. Mit einer Temperaturbeständigkeit von bis zu 70°C ist es für eine Vielzahl von Anwendungen, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, geeignet.

Vorteile
  • preiswerter 
  • UV-Beständig 
  • Feuchtigkeitsbeständig 
  • Recycelbar 
Nachteile
  • geringere Verarbeitbarkeit (Rissgefahr)
  • höhere Spannung im Material 

Varianten von Deglas® XT

Transparent

Schwarz

Weiß

Farbig

Strukturiert

Anwendungsbeipiele Acrylglas

Acrylglas, auch bekannt als Plexiglas, hat sich als ein unverzichtbares Material in vielen Branchen etabliert. Ursprünglich als Alternative zu herkömmlichem Glas entwickelt, überzeugt Acrylglas durch seine hohe Transparenz, Bruchsicherheit und vielseitige Bearbeitbarkeit.

Die Beschaffenheit von Acrylglas besteht aus Polymethylmethacrylat (PMMA), einem thermoplastischen Kunststoff. Dies verleiht dem Material nicht nur eine klare Durchsicht, sondern auch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen. Dank seiner Flexibilität kann Acrylglas in nahezu jede gewünschte Form gebracht werden, was es zu einem Favoriten für kreative Designprojekte macht.

In der Werbe- und Designbranche ist Acrylglas nicht mehr wegzudenken. Es findet Anwendung in der Herstellung von Leuchtreklamen, Displays, Schildern und vielen anderen Werbemitteln. Aber auch im Innenbereich, beispielsweise als stilvolle Raumteiler, Möbelstücke oder dekorative Elemente, beweist Acrylglas seine Vielseitigkeit. Eine elegante Acrylglas-Trennwand oder ein moderner Couchtisch aus Acrylglas sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust und langlebig.

Zusätzlich bietet Acrylglas eine Vielzahl von Varianten und Veredelungsmöglichkeiten. Ob mattiert, gefärbt, mit Struktur oder in Kombination mit anderen Materialien – die kreativen Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Dies macht Acrylglas zu einem bevorzugten Material für Architekten, Designer und Künstler, die stets auf der Suche nach innovativen Lösungen und Ausdrucksformen sind.

Leuchtreklamen

Acrylglas wird oft für beleuchtete Werbeschilder verwendet, da es das Licht gleichmäßig verteilt.

Bilderrahmen

Aufgrund seiner Klarheit und Bruchsicherheit ist es eine beliebte Wahl für Rahmen.

Aquarien

Acrylglas-Aquarien sind leichter und bruchsicherer als solche aus herkömmlichem Glas.

Schutzscheiben

In Maschinenbau und Industrie dient es als Schutz vor Maschinenteilen.

Vitrinen

In Museen oder Geschäften werden oft Acrylglas-Vitrinen verwendet, um Objekte zu präsentieren.

Lärmschutzwände

An stark befahrenen Straßen oder Bahnhöfen können Acrylglas-Wände den Lärm reduzieren.

Raumteiler

In Büros oder Wohnräumen können Acrylglas-Elemente als stilvolle Trennwände dienen.

Varianten von Deglas® GS

Transparent

Weiß

Farbig

Strukturiert

Bearbeitung von Acrylglas

Du möchtest Acrylglas bearbeiten? Dann ist es wichtig, die richtige Plattenart zu wählen. Gegossenes Acrylglas (GS) ist besonders empfehlenswert, wenn du vorhast, die Platte selbst zu bearbeiten. Es bietet eine hervorragende Grundlage für verschiedene Bearbeitungstechniken. Während auch extrudiertes Acrylglas (XT) bearbeitet werden kann, erfordert es eine besonders sorgfältige Handhabung.

Deglas® professionell biegen: Dein ultimativer Guide

Grundlagen des Biegens

Das Biegen von Deglas® ist eine klare Aufgabe für DIY-Enthusiasten. Je nach Dicke und Größe kann sich Deglas® von selbst leicht biegen. Für minimale Krümmungen kannst du diese natürliche Flexibilität nutzen. Beachte jedoch, dass Deglas® XT aufgrund hoher interner Spannungen nicht ideal zum Biegen ist. Für beste Ergebnisse empfehlen wir immer gegossenes Deglas®.

Biegen mit Wärme: Der Profi-Weg

Experten nutzen oft einen Glühdraht, um Deglas® zu biegen. Dabei wird die Platte so positioniert, dass die Biegekante genau über dem Draht liegt. Bei einer Temperatur von 160 °C wird das Material weich und biegsam. Wichtig ist, das Material langsam zu biegen, um Risse zu vermeiden. Nach dem Biegen sollte das Material kurzzeitig weiter erwärmt werden, um es in Form zu halten.

Deglas® mit einem Föhn biegen

Hast du keinen Glühdraht? Kein Problem! Ein Föhn oder ein Heißluftgebläse kann auch funktionieren. Entferne die Schutzfolie und erwärme die Platte gleichmäßig. Halte den Föhn mindestens 5 cm von der Platte entfernt und teste regelmäßig die Flexibilität. Eine Leiste kann helfen, eine gerade Biegung zu erzielen.

Biegen mit einem Heißluftofen

Für kleinere Platten ist ein Heißluftofen ideal. Stelle sicher, dass die Platte auf einem flachen, hitzebeständigen Blech liegt und nicht direkt auf einem Rost. Beginne mit dem Erwärmen während des Vorheizens und achte darauf, dass die Platte gleichmäßig erwärmt wird. Bei 160 °C ist das Material bereit zum Biegen. Für präzise Biegungen nutze eine Leiste als Führung.

Fazit

Das Biegen von Deglas® erfordert Geduld und Übung. Aber mit den richtigen Techniken und Werkzeugen kannst du beeindruckende Ergebnisse erzielen!

Deglas® professionell bohren: Dein ultimativer Guide

Vorbereitung für das Bohren

Das Bohren von Deglas® kann einfach sein, wenn du die richtigen Techniken und Werkzeuge verwendest. Es gibt zwei Hauptarten von Deglas®: gegossen und extrudiert. Während das Bohren in die extrudierte Variante aufgrund interner Spannungen riskant sein kann, ist das Bohren in die gegossene Form unkompliziert. In diesem Artikel erhältst du wertvolle Tipps, um Deglas® sicher und effizient zu bohren.

Vor dem Bohren: Vorbereitungen treffen

  • Stabile Unterlage:

    • Bevor du beginnst, stelle sicher, dass das Deglas® auf einer stabilen und flachen Fläche liegt, idealerweise auf einer Holzplatte. Dies verhindert, dass die Platte während des Bohrens verrutscht oder bricht.
  • Abstand halten:

    • Wenn du nahe am Rand bohren möchtest, halte einen Abstand, der mindestens dem Doppelten der Plattendicke entspricht. Bei einer 4 mm dicken Platte sollte der Abstand zum Beispiel 8 mm betragen.
  • Markierungen setzen:

    • Vermeide es, direkt auf das Deglas® oder seine Schutzfolie zu zeichnen. Stattdessen klebe einen Streifen Malerkrepp auf die Platte und markiere darauf die Bohrpunkte. Bei dünneren Platten (unter 5 mm) ist es ratsam, auch die Unterseite mit Klebeband zu schützen.
Wahl des richtigen Bohrers
  • Bohrertyp:
    • Ein herkömmlicher HSS-Bohrer eignet sich gut für Deglas®. Achte jedoch darauf, dass der Bohrer nicht brandneu ist. Ein zu scharfer Bohrer kann das Material beschädigen. Ein paar Probebohrungen in Holz oder Aluminium können die Schärfe des Bohrers reduzieren.
So bohrst du
  • Positioniere den Bohrer:
    • Halte den Bohrer senkrecht zur Deglas®-Platte und starte mit einer mittleren Drehzahl. Die Späne sollten sofort abfallen. Wenn dies nicht der Fall ist, erhöhe die Drehzahl leicht.
  • Gleichmäßiger Druck:
    • Übe nur leichten Druck auf den Bohrer aus und lass ihn die Arbeit erledigen. Wenn du merkst, dass der Bohrer fast durch die Platte hindurch ist, stütze ihn gut ab und lass ihn in die darunterliegende Holzplatte eindringen. Ziehe den Bohrer bei laufender Maschine aus dem Loch.

Gravieren von Deglas®: Dein umfassender Guide

Das richtige Werkzeug: Der Dremel

Ein Dremel oder ein vergleichbares Multifunktionswerkzeug ist ideal für das Gravieren von Deglas®. Es gibt zwei Haupttypen von Gravierköpfen: Metall (HSS) und Keramik. Während Metall-Gravierköpfe perfekt für feine Details sind, eignen sich Keramik-Gravierköpfe hervorragend zum Ausfüllen von Flächen. Teste beide Typen, um herauszufinden, welcher für dein Projekt am besten geeignet ist.

Kühlung ist das A und O

Beim Gravieren ist die richtige Drehzahl entscheidend. Halte sie so niedrig wie möglich, da Deglas® ein Thermoplast ist und bei zu hoher Hitze schmelzen kann. Eine Drehzahl zwischen 1000 und 2500 U/min ist optimal. Um Überhitzung zu vermeiden, halte die Platte während der Gravur feucht. Eine Sprühflasche mit Wasser und ein wenig Spülmittel sind hierfür ideal. Und denk daran: Nicht zu fest drücken, um Überhitzung und Schmelzen zu vermeiden!

Dein Design übertragen

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Design auf Deglas® zu übertragen. Du kannst frei zeichnen, ein Design abpausen oder mit einer Vorlage arbeiten. Egal, wie du zu deinem Design kommst, drucke es aus und befestige es mit Klebeband am Deglas®. Mit einem HSS-Gravierkopf kannst du dann die Konturen direkt durch das Papier gravieren. Sobald du die Konturen hast, kannst du mit einem Keramik-Gravierkopf die Flächen ausfüllen und deinem Design Tiefe verleihen.

Deglas® professionell kleben: Dein ultimativer Guide

Warum herkömmlicher Klebstoff nicht funktioniert

Deglas® lässt sich nicht mit gewöhnlichen Klebstoffen verbinden. Der Grund? Normale Klebstoffe haften nicht gut genug. Für Deglas® ist ein spezieller Acrylatkleber erforderlich. Hier empfehlen wir Acrifix®. Dieser Klebstoff "verschweißt" die Oberflächen quasi miteinander, anstatt sie nur zu kleben. Acrifix® ist zudem dünnflüssig und muss präzise mit einer Nadel aufgetragen werden.

Vorbereitung ist das A und O
  • Oberflächen vorbereiten:
    • Die zu verklebenden Flächen sollten eben und glatt sein. Wenn du bei Kunststoffplattenonline.de bestellst, sind die Kanten bereits eben. Trotzdem empfehlen wir, die Kanten zusätzlich zu schleifen. Beginne mit grobem Schmirgelpapier und arbeite dich zu feinerem (Körnung 400) vor.
  • Reinigung:
    • Bevor du mit dem Kleben beginnst, sollten die Teile sauber sein. Ein antistatischer Kunststoffreiniger oder Alkohol eignet sich dafür. Anschließend mit einem fusselfreien Tuch trocknen.
  • Positionierung:
    • Die Deglas®-Teile sollten exakt positioniert werden. Bei rechtwinkligen Verbindungen hilft ein Fensterwinkel. Während des Klebens sollten die Teile fixiert bleiben.
Das Kleben mit Acrifix®
  • Sicherheit zuerst:
    • Beim Arbeiten mit Acrifix® solltest du immer Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille tragen.
  • Anwendung:
    • Acrifix® wird am besten mit einem Flakon mit Nadel aufgetragen. So kannst du den Klebstoff präzise dosieren. Achte darauf, dass der Klebstoff nicht tropft. Wenn doch, lass ihn verdunsten, um Trübungen auf dem Deglas® zu vermeiden.
  • Klebstoff auftragen:
    • Trage den Klebstoff langsam zwischen die Kontaktflächen auf. Dank der Kapillarwirkung verteilt er sich zwischen den Platten.
  • Trocknungszeit:
    • Nach etwa 5 Minuten sind die Deglas®-Teile verbunden. Sie sollten jedoch mindestens 15 Minuten fixiert bleiben. Die volle Festigkeit der Verbindung wird nach 24 bis 48 Stunden erreicht.
Alternative Schnittmethode

Neben dem Sägen kannst du DIBOND® auch schneiden, am besten mit einer Schlagschere. Achte darauf, dass die Schlagschere mit einem stoßdämpfenden Kissen ausgestattet ist, um Beschädigungen zu vermeiden.

Deglas® Platten selbstständig zuschneiden: Dein ultimativer Guide

Was du für das Zuschneiden benötigst
  • Geradführung:
    • Ein stabiles Lineal oder eine gerade Leiste sind ideal. Vermeide Metalllineale, da sie das Messer nicht optimal führen.
  • Messer:
    • Ein scharfes Hobbymesser oder ein Glasschneider sind perfekt für den Job.
  • Markierwerkzeug:
    • Ein wasserfester Fineliner ermöglicht präzise Markierungen.
  • Schutzbrille:
    • Beim Brechen der Platte können Splitter entstehen. Sicherheit geht vor!
  • Schleifpapier:
    • Ein feines Schleifpapier (Körnung 200) glättet die Kanten nach dem Brechen.
So gehst du vor

So gehst du vor:

  • Deglas® Platten markieren und einschneiden:
    • Die Platten kommen mit einer Schutzfolie auf beiden Seiten. Lass diese während des gesamten Prozesses drauf! Zeichne deine Schnittlinie direkt auf die Folie. Die Platte sollte auf einer flachen Oberfläche liegen. Nutze deine Geradführung, um das Messer präzise zu führen und schneide die Markierung mindestens 5 Mal auf beiden Seiten ein.
  • Deglas® Platten brechen:
    • Setze deine Schutzbrille auf und positioniere die Platte an einer geraden Kante, z.B. am Tischrand. Die kürzere Seite der Markierung sollte überstehen. Drücke vorsichtig und gleichmäßig auf die Platte, bis sie bricht.
  • Kanten verfeinern:
    • Nach dem Brechen sind die Kanten oft rau. Verwende das Schleifpapier, um sie zu glätten. Für ein perfektes Finish empfehlen wir das Flammpolieren. 

Deglas® perfekt bearbeiten: Dein Guide zum Polieren und Flammpolieren

Deglas® klassisch polieren

Für ein glasklares Finish ist das Polieren von Deglas® der erste Schritt. Spezielle Polierpasten, die für Deglas® entwickelt wurden, sind dabei besonders hilfreich.

So gehst du vor:

  • Besorge dir eine Polierpaste für Deglas®, eine Läppscheibe und eine Bohrmaschine.
  • Trage die Polierpaste auf die zu bearbeitende Kante auf.
  • Beginne mit leichtem Druck und poliere die Kante. Erhöhe nach und nach den Druck und die Geschwindigkeit, aber sei immer vorsichtig.
  • Für Kratzer gibt es spezielle Kratzerentferner wie Xerapol. Ein wenig davon auf ein Tuch geben und mit kreisenden Bewegungen über die betroffene Stelle reiben. Überprüfe regelmäßig den Fortschritt.
Deglas® flammpolieren

Das Flammpolieren ist eine Methode, bei der die Kanten von Deglas® mit einer Flamme geglättet werden. Es ist eine effektive Technik, um eine glasklare Kante zu erzielen.

So funktioniert's:

  • Zuerst müssen die Kanten des Deglas® mit feinem Schmirgelpapier vorbereitet werden.
  • Verwende einen geeigneten Brenner, vorzugsweise einen Propan- oder Acetylenbrenner, da sie eine heißere Flamme erzeugen als Butanbrenner.
  • Die Flamme sollte stabil sein und die Form eines Bleistifts haben.
  • Beim Flammpolieren sollte der innere Flammenkegel das Deglas® nicht berühren. Bewege den Brenner gleichmäßig entlang der Kante, sodass das Deglas® schmilzt und anschließend zu einer klaren Oberfläche erstarrt.

Tipp: Übe das Flammpolieren zuerst an einem Reststück, um ein Gefühl für die Technik zu bekommen.